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Neues Regelwerk ab 01.01.2018

Die WKF hat ein neues Regelwerk verabschiedet. Dieses ist auch in Deutschland ab dem 01.01.2018 für alle Meisterschaften des Deutschen Karate Verband e.V. (DKV) gültig.

Neues Regelwerk zum  -Download.

Wir haben hier für euch die Regeländerungen im DKV zusammengefasst:

Kumite

  1. Entzug von Senshu bei Kampfvermeiden nach Atoshi Baraku. Wird ein Wettkämpfer, der Senshu hat, wegen Kampfvermeidens bei weniger als 15 Sekunden Kampfzeit verwarnt, verliert er automatisch wieder den Vorteil der ersten alleinigen Wertung (Senshu). In der verbleibenden Kampfzeit kann keiner der beiden Wettkämpfer mehr Senshu bekommen.
  2. In Artikel 6, Erklärung II wurde der Wortlaut geändert zu: „Wird ein Wettkämpfer regelkonform geworfen, rutscht aus, fällt hin oder befindet sich sein Torso aus anderen Gründen am Boden und der Gegner punktet, ist die Wertung IPPON.“
  3. Neuformulierung Shikkaku: „Dies ist eine Disqualifikation vom gesamten Turnier, einschließlich aller folgenden Kategorien, für die der betreffende Wettkämpfer möglicherweise angemeldet ist.“
  4. Artikel 10, 4. und Erklärung II: Ein Kämpfer, der verletzt wird und den Kampf durch die daraus folgende Disqualifikation seines Gegners gewinnt, darf ohne Genehmigung des Arztes nicht nochmal im Wettkampf antreten. Die vorherige Regelung, dass er nach einem zweiten Sieg durch eine C1-Disqualifikation des Gegners automatisch aus dem
    Wettkampf ausscheidet, gilt nicht mehr.
  5. In Anhang 3 Verhaltensrichtlinien für Haupt- und Seitenkampfrichter wurden unter „Übermäßiger Kontakt und Übertreiben“ Änderungen und Ergänzungen vorgenommen.
  6. Einführung eines Leitfadens für den Kansa.
  7. Die Wettkämpfer stellen sich vor Kampfbeginn am vorderen Rand (bisher: in der Mitte) der ihnen zugewiesenen Matte auf.
  8. Kampfrichter: Die Kordel für die Pfeife muss weiß sein.
  9. Die Bänder der Karate-Gi-Jacke müssen zu Kampfbeginn gebunden sein. Wenn sie im Kampfverlauf reißen, muss die Jacke deshalb nicht gewechselt werden.

Kata

  1. Die Anzahl der Hauptbewertungskriterien wurde von drei auf zwei reduziert. Das vorherige dritte Hauptkriterium „Konformität“ ist nun einer von acht Unterpunkten der technischen Ausführung.
  2. Die Gewichtung des Fouls „Verwendung akustischer Signale“ hat sich verändert, sie „muss bei der Bewertung der Kata durch die Kampfrichter als sehr ernstes Foul betrachtet werden – gleichwertig mit der Bestrafung eines vorübergehenden Gleichgewichtsverlustes.“
  3. In die Kata-Liste wurden weitere Kata aufgenommen.